Seit dem Jahr 2014, da ist ein langjähriger Fördervertrag zwischen Stadt und Rolls Royce-Museum ausgelaufen, fordern die Dornbirner Grünen, dem Rolls Royce-Museum keine Geldmittel mehr zur Verfügung zu stellen, sondern es über das Stadtmarketing und Dornbirn Tourismus mit Sachleistungen zu unterstützen - so wie viele andere Einrichtungen auch.
Doch die ÖVP beschloss die Förderung von 130.000 Euro im Jahr von Stadt und Land im Alleingang - so lange sie dies mit absoluter Mehrheit konnte.
Nach der Gemeinderatswahl 2015 mit nurmehr 44% der Stimmen war das nicht mehr möglich. Die Grünen forderten schon für das Budget 2016, die Förderung auslaufen zu lassen und ein neues Betriebskonzept für das Museum ohne Förderung zu erarbeiten. Es folgte die Einrichtung einer Arbeitsgruppe, die dem Geschäftsführer auftrug, bis Oktober 2016 ein solches Konzept zu erarbeiten. Bis heute liegt dieses Konzept nicht vor. Ich beantragte daher eine Kontrollamtsprüfung, die für das Jahr 2015 auf 20 Seiten sieben Feststellungen über Mängel ergab. Dabei waren einige der extremsten Unzulänglichkeiten gar nicht enthalten, z.B. dass über die Jahre bis zu vier Familienmitglieder entgeltlich im Museum beschäftigt waren und dass in der Bilanz jährlich eine Forderung von an die 100.000 Euro für die Eigentümerfamilie stand.
Meine Beschäftigung mit den Bilanzen ließ erkennen, dass bei geringfügiger Steigerung der Eintrittserlöse und sparsamer Haushaltsführung ein Betrieb ohne öffentliche Mittel möglich ist. Wir Grüne forderten zuletzt im Frühjahr 2017, das Rolls Royce Museum nur mehr durch Sachleistungen zu unterstützen. Anmerkungen der Bürgermeisterin zu mir: Du solltest eine Unternehmensberatung gründen, wenn du dich so genau auskennst (ja - vielleicht später ;-).
Einen künftigen Betrieb des Rolls Royce-Museums ohne öffentliche Subvention sehen wir mit Freude und wünschen Geschäftsführer Johannes Vonier gutes Gelingen.
Kommentare
Rolls Royce Museum
Gespeichert von Manuel Schwärzler (nicht überprüft) am
Wo sie schon auf missgünstigste Art und Weise dem Rolls Royce Museum deren Förderungen streitig machen, würde ich ihnen raten zuvor dem Flatz Museum die jährlichen Förderungen ( 95000€ / Quelle : VN ) zu streichen. Weil : unnötige Geldverschwendung und gehört ebenfalls nicht zu Dornbirn. Bevor die Stadt Dornbirn dem Flatz seine Spinnereien mit unseren Geldern weiter finanziert, wäre das Geld im dornbirner Tierheim besser aufgehoben.
Etwas spät, aber doch: Ob man
Gespeichert von juliane am
Etwas spät, aber doch: Ob man Wolfgang Flatz und seine Kunst mag oder nicht: Flatz ist Dornbirner und hat der Stadt einen guten Teil seiner Werke überlassen. Die sind auch etwas wert.
Und wieso missgünstig? Ich gönne jedem seinen Rolls Royce - besonders wenn er im Museum steht.