Dieser Anschluß kostet die österreichischen Steuerzahler 13 Mio € und bedient einzig und allein das Messegelände.
Eine Investition in der Bauwirtschaft könnte im Prinzip ja ein berechtigter Lösungsansatz sein, wenn:
- durch die zu dichte Aufeinanderfolge der beiden Vollanschlüsse nicht eine sehr komplizierte Verkehrssituation entstünde, die zur Folge hat dass
- auf eine Länge von 1,4 km eine teilweise 7-spurige (!) Autobahn entsteht
- mindestens 6 unfallträchtige Situationen entstehen und zwar durch die so genannten Kollektorfahrbahnen zu beiden Seiten der bestehenden Autobahn, in die ALLE Zu- und Abfahrten (7 Stück !) einmünden
- durch den Anschluß im Bereich der Kehlerstrasse eine Überlastung der angrenzenden Strassen erfolgt bzw. in weiterer „logischen“ Folge die Notwendigkeit einer Verstärkung oder Weiterführung ins anschließende Strassennetz bedingt.
Durch die Lage des neuzuschaffenden Autobahn-Vollanschlusses im Gesamtnetz der Autobahn tritt keinerlei Verbesserung für die Stadt Dornbirn ein. Alle Verkehrsprobleme des südlichen Stadtgebietes, inklusive des zunehmenden Schwerverkehrsaufkommen im Bereich des Betriebsgebietes zwischen Dornbirn und Hohenems bleiben nicht nur ungelöst, sondern werden noch verstärkt bzw. verhindern eine bessere Lösung im Bereich der Schweizerstrasse.
Es ist notwendig die Stadt Dornbirn darin zu unterstützen, die Asfinag zum Überdenken dieses riesigen Bauvorhabens mit zweifelhaftem Erfolg zu zwingen. Es gibt günstigere und bessere Lösungen zur Bewältigung des Verkehrs in diesem Bereich. Zum Beispiel eine direkte Abbiegespur zum Messepark, die nicht über den Kreisverkehr geht.
Die Einspruchfrist laeuft nur mehr bis 30. März 2009. Die Plaene koennen im Bauamt der Gemeinde Dornbirn eingesehen werden. Die Einspruche koennen schriftlich: Bmvit Abteilung II/ST3,1010 Wien Stubenring 1 per FAX 0171162/655065 oder per Email: st3 [at] bmvit.gv.at eingebracht werden.