Die Grünen sind die einzige Partei, die aus Vorarlberg eine Frau fürs Parlament nominiert haben. Das ist einem vormaligen ÖVP-Politiker aufgefallen, Jürgen Weiss, der das in der VN am 20. August 2013 kommentierte:
"Interessant ist aber letztlich die Frage, wie viele Frauen aus Vorarlberg künftig im Nationalrat vertreten sein werden. Da sieht es, gemessen an der bisherigen Stimmenverteilung, finster aus. Bei der ÖVP wurde die langjährige Abgeordnete Anna Franz nicht durch eine dafür vorgeschlagene engagierte junge Lehrerin, sondern durch einen Vertreter des Bauernbundes ersetzt. Die anderen Parteien haben jeweils nur ein Mandat und das wird in allen Fällen wieder ein Mann sein. Am nächsten dran an einem Mandatsgewinn sind die Grünen, die bereits 2008 mit großem Abstand zu der doppelt so starken ÖVP in Vorarlberg zweitstärkste Partei wurden. Mit 25 Prozent Stimmenanteil bekämen sie ein zweites Mandat, das dann an eine Frau, Dr. Juliane Alton, fiele. Da sie als Wahlziel ohnedies einen Anteil über zwanzig Prozent erwarten, würden sie nach der 2008 durch Harald Walser ersetzten Sabine Mandak wieder eine Frau – diesmal die einzige – nach Wien entsenden."
25% sind ehrgeizig - aber erreichbar!
Hier ist der Gastkommentar in ganzer Länge zum Lesen.