iCommons Summit Report

Das dritte mal trifft sich die Creative Commons community, 2007 in Dubrovnik. Hier ein kurzer Bericht.

iCommons Summit 2007

Der Produzent von StarWreck zeigte sein Produktionsstudio für die ultimative Science Fiction Parodie: sein Wohnzimmer. Animationen, die um niochts jenen der grossen Filstudios nachstehen, wurden im Computer realisiert. Fünf Millionen Downloads sind ein beachtenswerter Erfolg, möglich gemacht durch Creative Commons Lizensierung. In China und Russland tauchten sogar eigene Editionen, die wie Raubkopein gehandelt wurden, auf.

Alvain Zimmer, Gründer und CTO von Jamendo berichtet über die Positionierung der Musik im Internet. Er geht davon aus, dass irgendwann fast alle Musik online verfügbar sein wird. Konsequenterweise wird sich die Rolle der Vermittler ändern. Musik zu produzieren ist mittlerweile wesentlich preiswerter, einfacher und die einzelnen Produktionsstufen fallen zusammen. Musiker erhalten über Jamendo eine ideale Distributionsplattform, profitieiren von einer hohen Sichtbarkeit und erhalten mitunter Spenden oder werden an Zweitverwertungen beteiligt, welche Jamendo zum Beispiel für die Gastronomie anbietet. Die Qualität des Upload - Materials wird in mehreren Schritten sichtbar gemacht: durch Bewertungen,

John Buckman, Gründer und CEO von magnatune erzählt über Geschäftsmodelle mit Creative Commons content. "Open Music" ist der dritte Weg, zwischen herkömmlicher Distribution und Piraterie. Die handverlsenen Musikalben werden als STream angeboten, unter CC Lizenz, und zum Download. Nutzungen darüberhinaus sind extra zu lizensieren, wobei die Nutzerin den Preis selbst festlegen kann. Pro Album werden €6.- empfohlen, wobei 50% tatsächlich an die Musiker direkt fliesst. Für ein Download oder die Nutzung als Musikspur in einem Video werden spezielle Lizenzen angeboten.

Chiaki Hayashi von loftwork, Japan, erläutert, wie Mediengestalter das Netz zur Distribution nutzen können. Loftwork hat 10000 registrierte Kreativschaffende, insbesondere Print- und Webdesigner. Umsätze werden durch die Vermittlung von Produktion gemacht, nicht durch Werbeeinschaltungen. Zahlreiche Kunden, insbesondere im Internetbereich, nutzen die Werke. Ein Design Set für Mobile Devices besteht hierbei aus etwa 150 Komponenten, die dann jeweils für eine Applikation unterschiedlich eingesetzt werden können.

CC Japan presented ximer , a T-Shirt remixer. The editor can take singular items, which one can move around and scale. You sart with one design from another one, mix it, publish it and order it. They are working an extension, so that the origin design gets 30% of the T-shirt total costs. Yes, the borwser is not only becoming the new desktop, but also your workbench!

Ronaldo Remos erzählt von Tecnobrega, einer Musikrichtung aus der Region Para in Brasilien, als ein Beispiel für die Remix-Kultur: gut tanzbarer Mischung aus 80er Hits und dazu komponierten Rhythmen. Die CDs werden von speziellen Strassenverkäufern um etwa $2.- angeboten, die auch Tickets für die zugehörigen Soundkonzerte verkaufen. Jedes Soundsystem veranstaltet mehr als 6 Konzerte pro Monat; insgesamt werden in diesem Sektor mit diesem Kombiprodukt pro Jahr mehr als 1.6 Millionen $ umgesetzt.

Im Fotoworkshop mit Joi Ito ging es nicht nur um Verschlusszeiten und Nachbeleuchtung (zu verstehen im Gegensatz zur Nachbearbeiotung), sondern vor allem um die legalen Aspekte der Veröffentlichung. Bei Personen- und Architekturfotografien sind die Persönlichkeitsrechte zu beachten, welche ja über Creative Commons nicht geregelt sind. Empfehlenswert ist, in der Fototasche einen Vordruck mitzunehmen, welcher vom Modell eine Einverständniserklärung einholt.

Zum iCommons Summit wurden zahlreiche Blogs geschriebenm zum Beispiel die Commonspage .

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