Warum ich kandidiere

Welchen Sinn macht es, auf der Kandidat/innenliste einer Partei zu stehen, ohne reale Chance auf ein Mandat im Landtag? Ich bin der Überzeugung, dass Einzelkämpfer/innentum von gestern ist.

Mein Platz auf der Dornbirner Bezirksliste der Grünen liegt zwar weit vorn, doch niemand rechnet damit, dass die Grünen so stark zulegen, dass sieben oder mehr Landtagsmandate erreicht werden.

Doch mein Engagement als Bürgerin in meinem Lebensumfeld wird durch Vernetzung und Zusammenarbeit einfacher und gleichzeitig wirksamer. Bürgerinitiativen, die direkteste Art von Demokratie überhaupt, brauchen Parteien, welche die Themen aufgreifen und öffentlich diskutieren. Die Bürgerinitiative gegen die Stadtgarage in Dornbirn hat zwar nicht dazu geführt, dass die Garage nicht gebaut wurde, doch im Gegenzug Vereinbarungen zu schließen über die Auflassung von sonstigen Parkplätzen, über die Sperre der Eisengasse vor dem Stadtmuseum und ähnliches waren möglich. Auch die Umsetzung der Vereinbarungen muss kontrolliert werden, das tun in Dornbirn die Grünen. Die Verwandlung der Eisengasse vor dem Stadtmuseum in eine Fußgängerzone kann im Moment jede/r Bürger/in verfolgen.

Nachdem die Grünen insgesamt meine Vision von einer lebenswerten Welt am besten vertreten, war der Schritt zu einer offiziellen Kandidatur nur logisch.

 
 

 

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