Als Lüfter reicht einer aus einem alten Computer mit 12V, ein solcher ist dort zum Beispiel im Netzteil zu finden. Die Stromversorgungsleitungen schwarz und rot lötete ich direkt an ein Netzteil an. Hierzu nahm ich ein altes Handynetzteil mit einer Spannung von etwa 8V Gleichspannung, damit läuft der Lüfter nicht auf vollen Touren und ist leiser. Dazu eignen sich etwa die Netzteile von Nokia, obwohl 3,7V draufsteht, ist die Leerlaufspannung hoch genug dass der Lüfter anläuft. Der Stromverbrauch des Netzteils mit Lüfter ist so gering, dass er mit dem 230V-Leistungszähler gar nicht messbar war.
Beim Kühlschrank gab es hinten neben dem Kompressor eine Stromverteilerleiste. Die oberste Reihe ist für den Kompressormotor geschalten (auf dem Foto ist der sichtbare rote Schuh für die Phase angesteckt). Daran schloss ich ein Kabel mit einer Schukobuchse auf der einen Seite und drei Steckschuhen auf der anderen Seite an, die zusätzlich an Nulleiter und Erdung angeschlossen werden.
Der Lüfter wurde hinten an die Schlitzleiste geschraubt und bläst nun ruhig die warme Luft hinaus, wenn der Kompressor läuft. Daneben befindet sich übrigens ein Lautsprecher, der die Küche beschallt und an die Stereoanlage im Nebenraum angeschlossen ist.
Zeitaufwand: ein Nachmittag
Kosten: € 2,90 für den Schukostecker
Stromersparnis: 50 - 200 kWh pro Jahr, entspricht 9 bis 30 Euro
Weitere Stromspar - Tipps: Dichtung erneuern, abtauen, nur auf Stufe 1 oder abkühlen