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Rolls Royce Museum: SPÖ und FPÖ drehen um

Nachdem SPÖ und FPÖ jahrzehntelang die „Steuergeldverschwendung an das Rolls Royce Museum“ gegeißelt haben und verlangten, „dem endlich ein Ende zu setzen“ (Zitat Gebhard Greber Budgetrede für 2015) beantragen beide nun plötzlich eine Arbeitsgruppe, deren Aufgabe es sein soll, die Höhe der Förderung festzulegen und das gleich mit einem „mittelfristigen Vertrag“.

Für eine Jägerinnenkompanie

Das Jahr 2016 beginnt mit der großen Unsicherheit, wie sich die Fluchtbewegungen auswirken werden – auch in Vorarlberg, auch in Dornbirn.
Köln hat diese Unsicherheiten noch befeuert. Sollen sich jetzt alle Frauen und Mädchen in Selbstverteidigung üben? Oder einen Pfefferspray besorgen?  (Damit wurden Mitarbeiter/innen des Dornbirner Rathauses zwecks der Begegnung mit „Wutbürger/innen“ ausgestattet.)
Gleichzeitig behauptet der Landeshauptmann: "2016 ist für Vorarlberg ein Jahr der Sicherheit".  Damit bezieht er sich auf die diskutierte Streichung der Jägerkompanie in der Walgaukaserne.

Mädchencafé statt Rolls Royce Museum - warum eigentlich?

Gleich vorneweg: Es geht nicht um entweder oder. Das Rolls Royce Museum in Dornbirn zieht Besucher an und ist das Ergebnis eines privaten Engagements. Nicht notwendig ist jedoch die hohe Förderung von Stadt und Land für das Gebäude, in dem das Museum untergebracht ist: 130.000 Euro, je zur Hälfte von Stadt und Land aufgebracht, werden als Miete vom Rolls Royce Museum direkt an die Eigentümerfamilie weiter gereicht. Unwahrscheinlich, dass eine derartig hohe Miete an diesem Standort am Markt zu erzielen wäre.

Stella Preisverleihung für Brigitte Walk - Laudatio

Es ist mir eine Ehre und große Freude,

liebe Brigitte, geschätzte Künstlerinnen und Künstler, meine Damen und Herren,

heute eine Lobrede für Brigitte Walk zu halten.

Wir kennen Brigitte als Schauspielerin, eine Regisseurin, eine Theaterpädagogin.
Auch als Produzentin und Veranstalterin, viele kennen sie auch als Lehrerin.

In Vorarlberg aber ist Brigitte Walk eine Erscheinung. Eine Erscheinung, die zuverlässig, unübersehbar und heftig wieder und wieder auftaucht. Von vielen wird das Auftauchen ersehnt, von manchen auch gefürchtet.

Langsamer Mord

So hat ein Mitarbeiter des deutschen Umweltbundesamtes den „Abgasskandal“ der Autoindustrie genannt. Und genau das ist es: langsamer Mord.

Die Fahrzeuge pusten Gift in unsere Atemluft. Früher war es Blei, jetzt ist es „nur noch“ Ruß, Stickoxid, CO2 und Staub. Grenzwerte werden um ein Vielfaches überschrittten, dabei sind die Grenzwerte bereits Kompromisse, die uns zumuten, eine bestimmte Menge an Gift verarbeiten zu können. Doch an wem wurde das gemessen? Am gesunden Erwachsenen? Am Säugling? Am bereits an Asthma erkrankten Kind?

Verbrannte Erde oder doch blühende Wiesen? Gute Gründe, nicht Kulturhauptstadt werden zu wollen

Montage: Vase 480 v. Chr. Europa und der Stier mit Wappen der Stadt Dornbirn

 

Dornbirn in einer Reihe mit San Sebastiàn, Wrocław (Breslau), Aarhus, Paphos, Leeuwarden, Valetta, Matera und Plowdiw? Das werden die Kulturhauptstädte 2016 bis 2019 sein, das steht schon fest. 2015 sind es Plzeň (Pilsen) und Mons.

Und in einer Reihe mit Graz 2003 und Linz 2009? Also Dornbirn 2024 gemeinsam mit einer noch nicht bekannten estnischen Stadt? Keinesfalls aber in einer Reihe mit Wien, Rom, London, die niemals Kulturhauptstädte Europas werden, es aber dennoch sind?

Und jetzt: An die Arbeit

Am 15. März Woche wurde in Dornbirn die Gemeinderatswahl geschlagen. Es ist Zeit kurz zurück, vor allem aber nach vorn zu blicken.

Seit Herbst 2013 gab es sechs grüne Wahlsiege, kleine und große Sprünge: Es begann mit der Nationalratswahl, einem kleinen Sprung von 2% plus, bei dem durch das erstmalige Antreten der Neos die Zuwächse unter den Erwartungen blieben (speziell in Vorarlberg).

KUPF Kulturplattform Oberösterreich

Für die KUPF verfasse ich regelmäßig Artikel für die KUPF-Zeitung, z.B. einen Vergleich der Kulturförderungsgesetze verschiedener Bundesländer. Ich habe auch schon im Rahmen der KUPF-Akademie Fortbildungen geleitet. Erstaunlich war "Kulturtheorie für Kulturarbeiter/innen" - so anstrengend das klingt (und auch tatsächlich war): Die Kulturarbeiter/innen haben eine Fortsetzung verlangt - und auch bekommen.

Eine grüne (Vize-)Bürgermeisterin für Dornbirn? Ja, das geht!

Es gibt so viele Dinge, die wir Grüne in Dornbirn umsetzen wollen - und da geht es nicht nur um Großprojekte. Die Lebensqualität lässt sich oft mit ganz einfachen, kleinen Maßnahmen verbessern. Und in große Vorhaben muss die Bevölkerung mehr eingebunden werden. Fangen wir mit dem Kleinen an:

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